Unsere Werte

– Regionalität, Sortenvielfalt, Zero Waste

Wir stellen hochwertige sowie gesunde Lebensmittel her und unterstützen die kleinbäuerliche Landwirtschaft. Wir verkörpern Solidarität, soziale Diversität und Gerechtigkeit.

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Regionalität

kornwerk bezieht sein Getreide ausschließlich aus kleinen Biobetrieben aus der Region Berlin-Brandenburg. Produziert wird in Neubrandenburg und verkauft wird auf regionaler Ebene in Berlin, Hamburg und Umland. Aufgrund der kurzen Liefer- und Rückfahrten ergibt sich für kornwerk eine gute Ökobilanz.

Sortenvielfalt

kornwerk arbeitet mit alten Getreidesorten, die bei Lebensmitteln kaum mehr Verwendung finden. Solche ‘alten’ Sorten spiegelten früher die Diversität der Anbauweisen, der Felder, der Geschmäcker bzw. menschliche Kulturen, und nicht zuletzt der Nährwerte. Tausende dieser Sorten sind von den Äckern gänzlich verschwunden bzw. wurden zugunsten von leistungsstarken Sorten der Industrie verdrängt. Einige wenige dieser Sorten existieren nur noch dank der Arbeit von Erhaltungsinitiativen und Bäuer*innen – hauptsächlich im globalen Süden. Indem wir dieses Getreide verwenden fördern wir die landwirtschaftliche Biodiversität. Das ist wichtig, sowohl für unsere Gesundheit als für die des Ernährungssystems.

Plastikfrei und geschlossene Kreisläufe

In Deutschland landen jährlich rund drei Millionen Tonnen Kunstoffverpackungen im Müll. Bei der Verpackung setzt kornwerk auf ein Mehrwegsystem aus Glasflaschen. Herkömmliche Pflanzendrinks werden dagegen
in Getränkekartons (z.B. Tetra Pak) verkauft, welche viel Plastikmüll verursachen. Bei der Herstellung von Pflanzendrinks entsteht zudem Treber bzw. Getreideschrot, der mittelfristig zur Herstellung von Backwaren verwendet werden soll. So streben wir möglichst geschlossene Kreisläufe entlang des Produktionsprozesses an.

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Wir produzieren hochwertige Lebensmittel

Für unsere Pflanzenmilch verwenden wir hochwertige Zutaten aus biologischem Anbau. Dabei geht es uns nicht nur um die Gesundheit der Menschen, sondern auch der Böden und der Ökosysteme. Wir schätzen die Standards der Ökoverbände sehr, haben uns aber dennoch gegen eine Verbandszugehörigkeit entschieden. Warum? Wir wollen viele kleine Betriebe unterstützen, die möglichst nah an der Weiterverarbeitung liegen und/oder besonderen Augenmerk auf die Biodiversität legen. Daher wollten wir uns nicht festlegen, unser Hafer kann aber durchaus auch Verbandsqualität haben. Bei der Verpackung unserer Getreidedrinks verwenden wir Glasflaschen. Diese sind inert und geben keine schädlichen Giftstoffe an die Getränke ab.

Wir unterstützen die kleinbäuerliche Landwirtschaft​

Wir unterstützen die kleinbäuerliche, ökologische Arbeitsweise, die die Biodiversität aufrechterhält. Für das von kornwerk verwendete lokale Getreide zahlen wir einen gerechten Preis. Ebenfalls unterstützen wir Organisationen, die sich für den Erhalt von alten Getreidesorten und die Ernährungssouveränität einsetzen.

Wir stehen für soziale Diversität und soziale Gerechtigkeit

Nicht nur unser Getreide sondern auch unser Team ist vielfältig. Unser Gründungsteam besteht aus drei Frauen mit diversen kulturellen und beruflichen Hintergründen. Auch unsere Handelspartner stehen für diese Diversität. Wir setzen uns dafür ein, dass im Gesamtprozess gute Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten eingehalten werden. Uns ist Langlebigkeit wichtig und wir setzen auf eine langsame Entwicklung, in Übereinstimmung mit unseren Werten

Über uns

kornwerk wird von drei Frauen vorangetrieben. Mit Transparenz gegenüber Kund*innen und fairen Preisen gegenüber Hersteller*innen, Bäuer*innen und allen Partner*innen in unserem Netzwerk streben wir eine sozial gerechte Wirtschaftsweise an.

Nicht nur unser Getreide, sondern auch unser Team ist vielfältig.

Miriam

Miriam setzt sich in diversen Projekten für die Vielfalt landwirtschaftlicher Sorten ein. Sie war aktiv bei bäuerlichen Bewegungen und ihr liegt die Arbeit für eine ökologisch und sozial gerechte Landwirtschaft am Herzen. Bei kornwerk koordiniert sie den Anbau alter Getreidesorten mit den Bäuer*innen zusammen und formuliert gerne Texte für die Öffentlichkeitsarbeit.

Marlene

Marlene ist als Chemikerin besonders interessiert an der Entwicklung von Lebensmitteln. Ihr liegen natürliche Zutaten und Prozesse am Herzen. Marlene ist immer motiviert neue Ideen zu erarbeiten und ist unsere Visionärin. kornwerk ist quasi schon ihr drittes Kind und somit waren wir von Anfang an bedacht darauf ein Familientaugliches Unternehmen für uns und unsere Mitarbeitenden aufzubauen. Marlene koordiniert die Produktion, die Produktentwicklung und den Aufbau unseres Direktvertriebs.

Swenja

Swenja legt großen Wert auf eine lebenswerte Zukunft auf unserer Erde und hat nach verschiedenen Tätigkeiten als Wissenschaftlerin, vegan-vegetarischer Köchin und im Gemeinschaftsgarten mit kornwerk einen Weg gefunden sich aktiv für eine sozial und ökologisch gerechte Ernährungsweise einzusetzen. Sie ist zuständig für Verkauf und Vermarktung, sowie die Koordination des Aufbaus einer eigenen kornwerk Produktionsstätte.

Felix

Felix brennt für nachhaltige Unternehmensideen. Er kam zum kornwerk-Team dazu, um zu zeigen, dass man auch aus Getreide eine Vielzahl von leckeren, regionalen Produkten anbieten kann, die dem Angebot der Molkereiindustrie in nichts nachsteht. Felix arbeitet im Bereich Finanzen und Sales und freut sich wahnsinnig von dir zu hören, falls du der Meinung bist, kornwerk darf in deinem Lieblingsladen nicht fehlen.

Michelle

Michelle ist Designerin und hat mit viel Liebe zum Detail kornwerk’s Brand Identity kreiert. Mit ihrem Sinn für Ästhetik begeistert sie uns immer wieder. Sie hat sich in ihrem Master mit Design for children’s rights beschäftigt und ihre Leidenschaft liegt in der Erschaffung gerechter, selbstbestimmter Räume für Kinder.

Ike

Ike ist unsere Feldforscherin. Sie ist Agrarökonomin und entwickelt innerhalb eines Residenz Programmes auf Grundlage der Erfahrungen der Landwirt*innen einen Leitfaden zum Anbau alter Sorten. Wenn ihr Interesse habt alte Sorten anzubauen oder schon Erfahrungen gemacht habt, meldet euch gerne zu einem Austausch!

Carlo

Carlo leitet den landwirtschaftlichen Familienbetrieb, ist Bioberater und ist im Vorstand der Fördergemeinschaft ökologische Landwirtschaft. Er engagiert sich politisch für eine gerechte Landwirtschaft, d.h. gerecht für die nächste Generation und die Umwelt, aber auch für schnelle Veränderungen entgegen des grassierenden Höfesterbens. Zusammen mit Carlo haben wir das Konzept einer Anbaugemeinschaft entwickelt, die den Landwirt*innen mit einer festen ertragsunabhängigen Zahlung, Planungssicherheit und Unabhängigkeit garantieren soll. Solche Art der Beziehungen werden ja schon in der solidarischen Landwirtschaft von Konsument*innen und Landwirt*innen praktiziert. Unseres Erachtens ist das ein wichtiger Schritt für eine solidarische regionale Ernährung und den Erhalt kleiner, diverser Höfe.